Schaden toxische Links wirklich? Wir haben es getestet!

Viele SEO-Experten sind heute der Meinung: Google erkennt toxische Backlinks zuverlässig und ignoriert diese automatisch. Bei einem Kunden haben wir jedoch festgestellt, dass rund 60 % der eingehenden Links als potenziell toxisch einzustufen waren. Wir haben die Links manuell entfernt und die Rankings vor und nach der Bereinigung analysiert. Das Ergebnis was überraschend.

Viele SEO-Experten sind heute der Meinung: Google erkennt toxische Backlinks zuverlässig und ignoriert diese automatisch. Bei einem Kunden haben wir jedoch festgestellt, dass rund 60 % der eingehenden Links als potenziell toxisch einzustufen waren. Wir haben die Links manuell entfernt und die Rankings vor und nach der Bereinigung analysiert. Das Ergebnis was überraschend.

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Deep Dive

Schaden toxische Links wirklich? Wir haben es getestet

Bei einem unserer Kunden fiel uns ein besonders hoher Anteil toxischer Backlinks auf: Über 60 % aller eingehenden Links stammten von fragwürdigen Domains mit teils extrem hohen Spam-Scores.

Einen Ausschnitt dieser Analyse zeigt der folgende Screenshot.

Screenshot mit einigen der toxischen Links, die wir identifiziert haben.

Doch wie kamen diese Links zu Stande?

Der Kunden hat vor Jahren eine billige Linkbuilding Agentur aus Übersee engagiert.

Das war nun das Resultat!

Trotz umfassender Content-Optimierungen, technischer Verbesserungen und dem Aufbau hochwertiger Backlinks stagnierte die betreffende Seite weiterhin auf Position 33 – also Seite 3 bei Google.

Nachdem sich keine Fortschritte zeigten, gingen wir einen Schritt weiter und reichten die toxischen Links zur Entwertung bei Google ein.

Viele wissen gar nicht nicht, dass es es diese Funktion noch gibt.

Aber Google bietet mit dem Disvow-Tool weiterhin eine Funktion, um manuell Backlinks zu entwerten.

Wir sind folgendermassen vorgegangen:

  • Wir haben alle toxischen Links manuell identifiziert

  • Die Links als .txt Datei abgespeichert

  • Die .txt Datei via Disavow-Tool an Google übermittelt

Heute gilt eigentlich die gängige Meinung, dass man toxische Links nicht mehr manuell entfernen muss.

Der Google-Algorithmus sei intelligent genug, um spammy Links selbst zu erkennen und entsprechend zu ignorieren.

Unsere Ergebnisse zeichnen jedoch ein anderes Bild:

Nur fünf Tage, nachdem wir das Disavow-File an Google übermittelt hatten, verbesserte sich das Ranking der betroffenen Seite von Platz 33 auf Platz 11.

Das bedeutet: +20 Plätze – ohne dass wir sonst etwas an der Seite verändert haben.

Mit anderen Worten: Die toxischen Links waren offenbar ein massiver Bremsklotz, der das Ranking der Seite deutlich beeinträchtigt hat.

Screenshot, der die Ranking-Verbesserung auf Platz 13 zeigt.

Was bedeutet das für deine Website?

Learning #1: Vermeide unbedingt billiges Linkbuilding – tausende toxische Links können deiner Sichtbarkeit langfristig massiv schaden. Setze stattdessen auf hochwertigen Linkaufbau mit thematisch relevanten und vertrauenswürdigen Quellen.

Learning #2: Führe auch regelmässige Checks deines Linkprofils durch und entferne schädliche Links in regelmässigen Abständen. Wie unser Beispiel zeigt, können sie ein echter Bremsklotz für dein Ranking sein.

👉 Bei Fragen schreib uns gerne an [email protected]

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